Wenn Murphy zuschlägt…

…ist das natürlich nie im Sinne der Dienstmannschaft.

Dienstantritt: 06:00 Uhr
Den Vormittag verbrachten wir mit Bestelllisten abgeben in der Krankenhausapotheke und Materialwirtschaft.
Gegen 11:30 Uhr plagte uns der Hunger und wir statteten dem nahegelegenen Spar einen Besuch ab.
Nachdem wir dann schon nicht mehr wussten, was wir tun sollten, entschieden wir uns für etwas Schlaf und Rene beschloss das Auto zu waschen.
Unsere erste Ausfahrt war dann kurz nach 15:00 Uhr zu einer älteren Dame, die sich schwach fühlte. Da ansonsten alles ok war, transportierte der RTW die Dame ins Krankenhaus. Zurück zum Stützpunkt.
Christoph und ich vertrieben uns dann die Zeit etwas im Auto indem ich die Schritte zur Narkoseeinleitung und Intubation geübt habe.
Rene hat schon auf den “1740er” gewartet, also einen Einsatz um 17:40 Uhr, also 20 Minuten vor Dienstschluss der natürlich dazu führt, dass wir nicht pünktlich um 18:00 Uhr abgelöst werden können, weil wir ja unterwegs sind.
Naja, es war 17:35 Uhr, als wir zu einem 8 Monate alten Buben alarmiert wurde, der laut Meldung zuckte. Bei unserem Eintreffen (nach 19 Minuten Anfahrtszeit) war aber keine Bedrohung für das Kind festzustellen, weshalb wir an den RTW Eichgraben übergaben und unsere Fahrt retour antraten. Christoph, der irgendwann einmal Einsatzfahrer am NAW werden will, übernahm die Rückfahrt. 😉
Für ungefähr 20 Meter, denn zu diesem Zeitpunkt ging unser Pager erneut los. Eine Mannschaft aus St. Pölten forderte uns zu einer Atemstörung nach. Aufgrund unserer längeren Anfahrtszeit entschieden sie schließlich, den Patienen selbst ins Krankenhaus zu bringen, da so eine schnellere ärztliche Versorgung gewährleistet ist. Wir waren nur mehr zwei Minuten von unserem Stützpunkt entfernt, als um 18:15 Uhr, 15 Minuten nach Dienstende, ein weiteres Mal unser Pager losging. Ein 2-jähriges Mädchen hatte laut Einsatzmeldung viel Blut im Stuhl. Wir waren ersteintreffendes Fahrzeug, aufgrund des Zustandes konnte aber auch diesmal der RTW den Transport übernehmen.
Dienstende: 18:32 Uhr

Resümee: 4x ging der Pager los (2x davon zwischen 15:00 und 18:00 Uhr, 2x nach 18:00 Uhr – Dienstende), 3x haben wir an RTW’s übergeben und 1x wurden wir aufgrund der langen Anfahrtszeit doch wieder storniert.

198 Praxisstunden habe ich insgesamt nun nach dem heutigen Dienst.
Link: de.wikipedia.org/wiki/Murphys_Gesetz

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