Geschafft!

Gestern war der Tag, auf den wir alle sehnsüchtig gewartet haben: Der Tag der Zwischenprüfung!

Nach 9 Stunden Theorie über Pharmakologie, um 17:30 Uhr, war es dann endlich so weit: Der theoretische Teil ging los. 25 Fragen von der Glasgow Coma Scale über SHT-Trias, AV-Block III. Grades, Pulsoxymetrie, EKG und das Nervensystem war alles dabei.
Der praktische Teil, Reanimation, war dann eigentlich nur mehr die Zugabe obwohl es noch immer komisch ist, nach der neuen Lehrmeinung zu reanimieren.
So, ich habe bestanden und darf nun endlich mit meinen Praxisstunden am NAW und dem Krankenhauspraktikum loslegen!

Kurz vor der Zwischenprüfung

Diesen Mittwoch, also vorgestern, war die letzte Einheit vor der Zwischenprüfung. Da haben wir endlich das gemacht, worauf ich schon so lange gewartet habe: “12er EKG picken” (zu gut Deutsch: Ein EKG so anlegen, dass man 12 Ableitungen davon sieht) und EKG-Befundung.
Pfuh, die Befundung hat’s ganz schön in sich… Also die Schnellsten sind wir ja noch nicht gerade 😉 Aber zumindest können wir einen Sinusrhythmus erkennen *hehe*
Drückt mir die Daumen für Sonntag, den 8. Juli. Da ist Zwischenprüfung. Nach Bestehung dieser, dürfen wir anfangen, Praxis am NAW zu sammeln!

Der Anfang…

Das Ziel: Notfallsanitäter

Der Weg: 160 Stunden Theorie
280 Stunden Praxis am Notarztwagen
40 Stunden Praktikum im Krankenhaus
ergibt: 480 Stunden Ausbildung

Der aktuelle Stand: ungefähr 40 Theoriestunden, also ca. 8% absolviert

Weitere Hard-Facts:
11 Rettungssanitäter, die sich dieser Herausforderung stellen
6 davon aus Herzogenburg – meiner Heimatdienststelle
3 Stunden Theorie jeden Mittwoch Abend von 19:00 bis 22:00 Uhr
8 Stunden Theorie jeweils drei Sonntage im Monat jeweils von 08:00 bis 17:00 Uhr (inkl. einer Stunde Pause – die haben wir uns verdient!)
Zwischenprüfung am 8. Juli 2007
Kommissionelle Abschlussprüfung geplant für 21. Jänner 2008

Mitte Mai war der Einstiegstest, nach dessen erfolgreicher Absolvierung ging es Ende Mai mit dem Kurs zur Ausbildung als Notfallsanitäter los.
Gestern war der 24. Juni, einige Theoriestunden haben wir schon hinter uns.
Das sonnige Wetter konnte uns gestern nicht im Gebäude halten, deshalb waren wir nachmittags draußen unterwegs – um zu üben. Da kommt man ganz schön ins Schwitzen!
Viele Stationen erforderten unsere ersten erworbenen Kenntnisse als Notfallsanitäter, der Notarzt erleichterte uns unsere Arbeit auch nicht unbedingt.
Simulierte Stationen: Ein Sturz von einem Baum, ein Sturz in eine Grube, eine erhängte Person am Dachboden
Venenpunktion und Infusion herrichten, Medikamente aufziehen, Intubation vorbereiten und dabei assistieren, EKG-Monitoring und Interpretation und und und.
Und außerdem: Notfallcheck, Traumatologischer Notfallcheck, MDS-Schema, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Schockbekämpfung
Alles klar?

Wahnsinn, was wir eigentlich freiwillig leisten.

Am 8. Juli wird Zwischenprüfung sein. Ab diesem Zeitpunkt darf ich dann Praxisstunden am Notarztwagen sammeln…