Der heutige Sonntag stand unter dem Motto “Großschaden bzw. -unfall und Katastrophen”.
Letzten Mittwoch hätte ein Vortrag über Anatomie sein sollen, dieser ist jedoch ausgefallen. Sehr zu meinem Glück, da ich ja auf der ÖJRK-Bundeskonferenz war und das deshalb verpasst hätte.
Jedenfalls war uns dieses Thema nicht unbekannt, kommt es doch in der Rettungssanitäterausbildung ebenfalls vor. Außerdem hab ich im Februar/März die Führungskräfteausbildung Ebene 1 gemacht, dort wurde dieses Thema ebenfalls vorgetragen.
Damit uns aber nicht fad dabei wurde, war das Thema natürlich auf die Tätigkeiten eines Notfallsanitäters bei einem Großunfall bzw. einer Katastrophe angepasst.
Hier nochmal die Facts: Von einem Großunfall wird gesprochen, wenn angenommen wird, dass das Ereignis mit den örtlichen personellen und materiellen Kräften und Mitteln nicht bewältigt werden kann, aber keine erklärte Katastrophensituation vorliegt.
Eine Katastrophe ist eine Ausnahmesituation, in der die täglichen Lebensgewohnheiten der Menschen plötzlich unterbrochen sind und die Betroffenen infolgedessen Schutz, Nahrung, Kleidung, Unterkunft, medizinische und soziale Fürsorge und anderes Lebensnotwendiges benötigen.
(Anm.: Eine Katastrophe wird von einer Bezirkshauptmannschaft bzw. dem Magistrat, vom Land oder vom Bund ausgerufen. Mit dem Ausruf einer Katastrophe steht auch der Zugriff auf den Katastrophenhilfsfond zur Verfügung)
Nächste Woche gibt’s dazu ein Planspiel und einen Lokalaugenschein, das werde ich allerdings versäumen, da ich ja nach Kenia fahre.
Ich werde erst am 22. Oktober zurückkommen und somit erst wieder am 24. Oktober wieder im Kurs sein!